Ein kleines Detail der Fallout-Serie beweist: Lucy hätte in den Spielen gutes Karma

Ausgerechnet ein Ghul und dessen Schicksal sorgt auf Reddit für Begeisterung und den ein oder anderen Witz.

Ghule sind auch in der Fallout-Serie immer für Überraschungen gut. Bildquelle: Amazon Ghule sind auch in der Fallout-Serie immer für Überraschungen gut. Bildquelle: Amazon

Die Fallout-Serie auf Amazon ist auch Wochen nach ihrem Erscheinen noch für interessante und zugleich amüsante Entdeckungen gut. Auf Reddit hat ein User andere Fans der Serie und Spiele auf ein Detail aufmerksam gemacht, das vielleicht auch einige von euch übersehen haben.

Spoiler-Warnung: Ihr könnt es euch vermutlich denken, wir sagen es dennoch! Wenn ihr die Fallout-Serie noch immer nicht geschaut habt und nichts verraten bekommen möchtet, solltet ihr euch jetzt lieber aus dem Staub machen und stattdessen etwas über Michael Caines beeindruckende Filmsammlung lesen.

Ein geretteter Ghul ist ein glücklicher Ghul

Der User LeaningJowler76 hat laut eigener Aussage beim dritten Mal Anschauen der Serie (er liebt sie offenbar wirklich) festgestellt, dass einer der Ghule im Laufe der Geschichte eine turbulente Reise erlebt - und das nur dank der Hauptfigur Lucy!

Seine Entdeckung teilte er auf Reddit, aber keine Sorge, wir fassen das dort Geschriebene nachfolgend für euch zusammen:

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In den Fallout-Spielen hätte Lucy definitiv einen hohen Karma-Wert. Das stellt Episode 4 eindrucksvoll unter Beweis. Dort landet der Ödland-Grünschnabel bekanntlich in einem Supermarkt, der inzwischen als Arbeitsstätte von Organhändlern fungiert - und als Gefängnis für eine ganze Schar an Ghulen.

Lucy wäre nicht Lucy, würde sie die eingesperrten Exemplare nicht befreien. Allein für diese Tat würde sie in einem Fallout-Rollenspiel einen ordentlichen Zuwachs an Karma erhalten. Einer der befreiten Ghule ist ihr aber auch persönlich sehr dankbar, und hier kommen wir zum angesprochenen Detail.

Im Rahmen der Befreiung sehen wir einen Krawatte tragenden Ghul. Falls ihr euer Gedächtnis auffrischen wollt: Ihr könnt ihn euch im oben eingebetteten Reddit-Beitrag anschauen.

Der Ghul ruft seiner Retterin ein aufrichtiges Hey, Danke! zu, ehe er sich aus dem Staub macht. Aber nicht für immer. Denn wir sehen den gleichen Ghul später in der Serie noch einmal wieder!

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Der Ghul lebt und Fans sind begeistert

Wer sich nicht jeden der zahlreichen Ghule in der Serie einprägen kann, wird dieses Detail bestimmt übersehen haben, denn wir müssen vier Folgen warten, ehe wir ihn wiedersehen.

Im großen Staffelfinale erfahren aufmerksame Zuschauer: Der Ghul hat überlebt! Und er hat es sogar bis in die scheinbar sichere Zuflucht der NCR-Basis von Moldaver und ihrer Truppe geschafft. Die Moderhaut erkennt seine Retterin sogar wieder. Rollenspieler würden nun sagen: dank ihres guten Karmas!

Die Reaktionen auf Reddit fallen begeistert aus. Der Thread-Ersteller selbst schreibt: Es sind all diese Kleinigkeiten, die [die Serie] wie die Spiele wirken lassen.

Der User ToadMcRodle zieht ebenfalls den Vergleich zu Fallout 4 und Co.: Dieser Moment fühlt sich wirklich so an, wie wenn du [im Spiel] einen NPC gerettet hast.

Und kemick gefällt vor allem, wie organisch sich solche Details in der Serie anfühlen:

Ich liebe es, dass die Anspielungen mehr als nur Anspielungen sind. Sie sind nicht einfach nur Fan-Service, sondern funktionierende Teile einer Fallout-Geschichte, die für alle [Zuschauer] sinnvoll sind und gleichzeitig einen Bonus für Fans bieten.

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Sein Glück ist miserabel

In diesem Artikel haben wir ebenfalls ein Detail eingebaut, das ihr vielleicht übersehen habt. Denn wir haben vorhin geschrieben, dass der Ghul es in die scheinbar sichere NCR-Basis geschafft habe.

Wer die Serie geschaut hat, der weiß: Sicher ist die Zuflucht nur noch kurze Zeit, nachdem Lucy dort ankommt. Denn dann rückt die Brotherhood of Steel an und macht die Basis dem Erdboden gleich – mitsamt so ziemlich allen Bewohnern.

Ob der Ghul vollkommen unerwartet doch überlebt hat und entkommen konnte, ist höchst fraglich. Das Fazit von Reddit-User Kvenner01 ist daher sowohl böse als auch leider wahr:

Sein Glück ist miserabel. Er wird von Organe entnehmenden Typen erwischt. Dann gelangt er zu einer NCR-Basis, kurz bevor die Brotherhood of Steel angreift.

An dem mutmaßlich sehr guten Karma für Lucy ändert das Schicksal des Ghuls freilich nichts. Unsere Heldin kann sich verdientermaßen selbst auf die Schulter klopfen, dafür, dass sie dem Ghul zumindest eine etwas längere Lebensspanne ermöglicht hat. Wir sind stolz auf dich, Lucy!

Bis Staffel 2 erscheint, dauert es vermutlich noch ein Weilchen. Dafür hat unser Ödland-Experte Tillmann aber schon jetzt fünf Wünsche klar formuliert, die er für die Fortsetzung der Geschichte hat. Mehr dazu erfahrt ihr in den oben verlinkten Artikeln.

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