Update vom 24. April 2024: Apple hat den Beginn der Keynote bekannt gegeben. Am 07. Mai 2024 um 16:00 Uhr werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die neuen iPads samt Zubehör im Rahmen der Keynote vorgestellt.
Tim Cook höchstpersönlich hat mit einem Post auf der Plattform X (ehemals Twitter) die Gerüchteküche um die neuen iPads angeheizt:
Link zum Twitter-Inhalt
Was euch bei der Keynote erwartet, haben wir in diesem Artikel bereits zusammengefasst.
Ursprüngliche Meldung vom 17. April: Apple hat im vergangenen Jahr kein einziges neues Tablet auf den Markt gebracht. 2024 soll sich das in größerem Umfang ändern. Schon in wenigen Wochen soll der Tech-Riese seine neuesten Tablets vorstellen.
Im Detail: Laut der Webseite Bloomberg plant Apple Anfang Mai, die neuen M3-basierten iPads mit OLED-Display vorzustellen.
Neben den Pro-Modellen werden auch neue iPads der Mittelklasse sowie frisches Zubehör erwartet. Demnach könnten sowohl ein neues Magic Keyboard als auch ein neuer Apple Pencil erscheinen.
Alle Themen dieses Artikels in der Schnellnavigation:
- Neue iPad Pros
- iPad Air mit 10,9 und 12,9 Zoll
- Magic Keyboard und Apple Pencil 3
- iPad mit MagSafe
- Wann kommen das iPad Mini 7 und iPad 11 auf den Markt?
Neues iPad Pro mit M3-Chip und OLED-Panel
Novum: Zum ersten Mal in der Geschichte der iPads verbaut Apple laut Leaks und Hinweisen ein OLED-Panel in seiner Pro-Reihe. Bisher setzte Apple bei den teureren Modellen auf ein Mini-LED-Display.
Die Vorteile des OLED-Panels: tieferes schwarz, schnellere Reaktionszeiten sowie sattere Farben. Durch das effizientere Panel in Kombination mit der Dual-Stack-Technologie wird auch eine längere Akkulaufzeit erwartet.
Weitere Änderungen werden sich wahrscheinlich beim Design der nächsten Tablets ergeben:
- Die Bildschirmgröße wächst auf 13,1 respektive 11,1 Zoll. Bisher bietet Apple ein iPad Pro mit 12,9 und 11 Zoll an.
- Die etwas größeren Displays resultieren aus den dünneren Displayrändern, die zum Einsatz kommen.
- Durch das dünnere OLED-Panel sollen die neuen Modelle zudem schlanker sein.
Neuer Chip: Ebenfalls neu im iPad Pro wird der M3-Chip sein, der sein Debüt in Apples aktueller MacBook-Reihe feierte und nun auch in den Pro-Tablets Einzug halten soll.
Die aktuellen Pro-Modelle verfügen je nach internem Speicher über 8,0 GByte oder 16,0 GByte Arbeitsspeicher. Erst ab 1,0 TByte internem Speicher verdoppelt Apple die RAM-Ausstattung.
Gut möglich, dass Apple diese Konfiguration auch bei den neuen Pro-Modellen beibehält. Es wird außerdem gemunkelt, dass die neuen Tablets bis zu 4,0 TByte internen Speicher erhalten können.
Neues iPad Pro mit OLED: Neue Selfie-Kamera?
Gerüchten zufolge wandert die Selfie-Kamera des neuen iPad Pro ins Querformat.
Was sind die Vorteile? Die Änderung der Kameraposition ist besonders bei Videotelefonaten von Bedeutung. In der Vergangenheit wurde kritisiert, dass der Blick in die seitliche Kamera ein merkwürdiges Bild der Person vor der Kamera ergibt, da die Augen zur Seite gerichtet sind.
Insbesondere in Kombination mit dem Magic Keyboard oder alternativen iPad-Halterungen wird das Tablet im Querformat genutzt.
Derzeit befindet sich der magnetische Anschluss für den Apple Pencil an der Seite. Möglicherweise wird Apple das Design des Tablets ändern, um die neue Anordnung der Kamera zu realisieren.
Der Preis der neuen iPads soll deutlich teurer werden
Das günstigste iPad der aktuellen Pro-Reihe ist für stolze 1.050 Euro (UVP) zu haben. Für das 12,9-Zoll-Modell verlangt Apple sogar 1.450 Euro (UVP).
Laut diversen Hinweisen sollen die Preise für die kommenden OLED-Modelle noch einmal deutlich steigen und möglicherweise die 2.000-Euro-Marke knacken – und das hat seinen Grund.
OLED-Panels sind in der Herstellung teurer als LCD- oder Mini-LED-Displays, was Apple vermutlich als Begründung nennen wird. Es ist daher davon auszugehen, dass sich die Gerüchte um einen Preisanstieg bewahrheiten, sollte Apple tatsächlich auf OLED-Displays setzen.
Neue iPad Air-Modelle
Neben zwei neuen Pro-Modellen wird auch eine Auffrischung des iPad Airs erwartet.
Ganz neu: Frisch hinzukommen soll ein iPad Air mit 12,9 Zoll. Damit würden erstmals auch günstigere Apple-Tablets mit dieser Bildschirmgröße angeboten.
Weiterhin soll es ein iPad Air mit 10,9 Zoll geben. Größere Designänderungen stehen bei den Air-Modellen nicht an. Zudem sollen die Mittelklasse-Tablets weiterhin mit einem LCD-Display ausgestattet sein und nicht wie die Pro-Serie mit einem OLED-Panel auf den Markt kommen.
Auf der Rückseite der Geräte könnte sich jedoch etwas ändern. Wie 91Mobiles erfahren haben will, könnten die neuen Modelle über ein überarbeitetes Kameraelement verfügen.
Es soll dem der kommenden iPhone 16-Serie ähneln und die Form einer vertikal ausgerichteten Pille haben.
Neue Farben: Abgesehen von marginalen Anpassungen und der Wahl einer anderen Bildschirmgröße könnte Apple neue Farben anbieten.
In der Regel wird die Farbpalette des Air mit jeder Generation aktualisiert.
M2- oder M3-Chip: Es liegt auf der Hand, dass Apple das Innenleben des iPad Air aktualisieren und entweder den M2- oder den M3-Chip einbauen wird.
Ersteres erscheint naheliegender, um die Pro-Reihe weiter zu differenzieren. Der M2-Chip ist bei Apple-Tablets bisher ausschließlich in der Pro-Serie zu finden.
Selfie-Kamera könnte bei den iPad Airs ebenfalls wandern
Eine neue Anordnung der Selfie-Kamera bei den kommenden iPad-Air-Modellen könnte ebenfalls bevorstehen.
Bei den aktuellen Modellen ist sie auch im Querformat links an der Seite angebracht. Bei den neuen Modellen wandert sie möglicherweise nach oben.
Aktualisierte Bluetooth und WiFi-Standards
- Bluetooth: Die neuen iPad Air Modelle sollen ein Upgrade auf Bluetooth 5.3 erhalten. Die aktuellen Modelle sind mit Bluetooth 5.0 ausgestattet.
- WiFi: WiFi 6E soll für die neuesten Air-Ableger zur Verfügung stehen. Es scheint derzeit keine Pläne für die Integration von WiFi 7 zu geben.
Neue iPad Airs: Was werden sie kosten?
Das aktuelle iPad kostet mit 64 GByte internem Speicher 770 Euro (UVP). Apple wird das neue iPad voraussichtlich zu einem ähnlichen Preis anbieten.
Spannend wird die Preisgestaltung vor allem beim 12,9-Zoll-Modell. Das Preisschild für das größere Modell dürfte deutlich höher ausfallen und sich zwischen dem iPad Pro mit 11 Zoll und dem kleineren iPad Air mit 10,9 Zoll bewegen.
Der Einstiegspreis könnte demnach zwischen 900 und 1.000 Euro für das 12,9 Zoll iPad Air liegen.
Zubehör: Neues Magic Keyboard und neuer Apple Pencil
- Magic Keyboard: Für die neuen iPad Pros wird wohl ein passendes Magic Keyboard aus Aluminium vorgestellt. Die Tastatur soll über ein größeres Trackpad verfügen und in Kombination mit dem iPad mehr an ein MacBook erinnern.
- Apple Pencil: Im Code von iOS 17.5 verstecken sich Hinweise auf einen Apple Pencil der dritten Generation. Der Eingabestift soll mehr Gesten ermöglichen, um schnell und einfach Formen, Unterschriften, Textfelder und anderes einfügen zu können.
iPad mit MagSafe?
Es gibt immer wieder Gerüchte, dass Apple an iPads mit MagSafe arbeitet und das Tablet als eine Art Dock verwendet werden kann, ähnlich wie das Pixel Tablet von Google.
Dazu müsste der Hersteller die Tablets allerdings mit einer Glasrückseite ausstatten.
Laut der Webseite MacRumors ist dabei nicht sicher, ob es sich überhaupt um Qi-basiertes (kabelloses) Laden handelt. Vielmehr könnte es sich um den MagSafe-Anschluss des Macs handeln.
Eine Einführung in diesem Jahr wirkt jedoch unwahrscheinlich. Gut möglich, dass Apple für die nächsten Jahre ein iPad mit MagSafe in der Pipeline hat.
Wann kommen das iPad Mini 7 und iPad 11 auf den Markt?
Neue Versionen des iPad 11 (Standardmodell) und des iPad Mini werden wahrscheinlich nicht im Mai vorgestellt.
Beide Tablets stehen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2024 an und werden höchstwahrscheinlich mit einem aktualisierten Chip und modernen Konnektivitätsstandards auf den Markt kommen.
Wann gibt es weitere Neuigkeiten von Apple? Am 10. Juni 2024 findet die diesjährige WWDC statt. Auf der Entwicklerkonferenz werden wir erste Einblicke in Apples kommende Betriebssystemversionen erhalten, darunter auch iPadOS 18, das auf diversen iPads landen wird.
Wie im letzten Jahr werden wir die Keynote mit einem Live-Ticker hier auf GameStar Tech begleiten.
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